Optimales Zubehör für sicheres Reiten

Aufstiegshilfen

Aufstiegshilfen sind eine weit verbreitete Methode, um die Belastung für den Pferderücken während des Aufsteigens zu minimieren, denn herkömmliches Aufsitzen stellt für das Pferd jedes Mal eine körperliche und nervliche Belastung dar. Beim Aufsteigen vom Boden ohne Hilfe hievt sich der Reiter mit Hebelkräften in den Sattel und bringt damit sein Pferd aus dem Gleichgewicht.

Der Pferderücken wird mehr als doppelt so stark belastet wie unter Verwendung einer Aufstiegshilfe. Zudem dreht der Reiter beim Hochziehen den Sattel um den Schwerpunkt. Es entstehen Drehmomente, die den Pferdekörper einseitig verziehen und die Rückenwirbel verdrehen.
Als Aufstiegshilfen sieht man in Reithallen die abenteuerlichsten Dinge, von Holzkisten über selbstgebaute Treppen bis hin zu umgedrehten Eimern. Der Sicherheit von Pferd und Reiter dient das nicht. Hier bietet die Industrie eindeutig sicherere Möglichkeiten. Eines aber haben all diese Aufstiegshilfen gemeinsam. Sie stehen immer in der Reitbahn.

Abhilfe schaffen da Aufstiegshilfen, die in die Reitbande integriert werden. Sie werden vom Reiter heruntergeklappt und schließen sich nach dem Aufsteigen automatisch wieder in die Reithallenbande. So bleibt die Reitbahn frei, was besonders in stark frequentierten Reithallen, z.B. beim Reitunterricht oder bei Turniervorbereitungen, der Sicherheit aller dient.

Tore für Reitbanden

Die Öffnungen in der Reitbande werden mit Toren geschlossen. Hierbei wird zwischen Schiebetoren und Flügeltoren unterschieden. 
Schiebetore werden dort eingesetzt, wo mit dem Pferd gearbeitet wird bzw. die Reitbahn betreten wird. Die Schiebetore der Reitbande CURVE sind einfach zu bedienen und werden bis zu einer Breite von 4 Metern gefertigt. 

Dort wo der Traktor mit Bahnplaner zur Reitbodenpflege oder andere Maschinen in die Reitbahn fahren werden Flügeltore eingesetzt. Auch für Fluchttüren werden Flügeltore verwendet. Für die Reitbande CURVE werden die Flügeltor mit speziellen Scharnieren mit dreidimensionalen Justiermöglichkeiten gefertigt, die sicher stellen, dass keine Kanten vorstehen und die Tore nicht von selbst zufallen. 

Bahn- und Zirkelpunkte

In vielen Reithallen sind sie an die Bande geschraubt: Bahn- und Zirkelpunkte. Sie markieren im Viereck die Punkte, an denen Dressurreiter ihre Lektionen beginnen oder beenden. Die Punkte machen die Leistungen im Viereck vergleichbar und erleichtern Reitern, Richtern und Zuschauern, die Orientierung in der Bahn und innerhalb der jeweils gerittenen Aufgabe.
Bahnbuchstaben gibt es in verschiedenen Ausführungen, aus Kunststoff, Metall oder Edelstahl, für die Reitbahnmaße 20 m x 40 m und 20 m x 60 m.

Die Reihenfolge der Buchstaben merkt man sich mit Eselsbrücken wie

„Mein Ross Braucht Paraden Für Alle Korrekten Volten, Es Soll Hinter Cäsar Gehen In Xanthippes Leichter Dressur

…. oder Alle Kühe Essen Heu, Cälber Mögen Besseres Futter“ gemerkt. Diese Orientierung im Dressurviereck gibt es seit den Olympischen Sommerspielen 1920 in Antwerpen.